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Vorwort zum Grundlagen zur Zeitgeschichte

Der historische Revisionismus ist das große intellektuelle Abenteuer am Ende dieses Jahrhunderts.

Trotz seines Umfangs bietet das vorliegende Buch nur einen Überblick über dieses Abenteuer. Deshalb erscheint es mir notwendig, hier zunächst in Erinnerung zu bringen, auf welche bestimmte Frage die Revisionisten ihre Nachforschungen gerichtet haben; dann, wie der Revisionismus in den vierziger Jahren entstanden ist und sich weiter entwickelt hat; schließlich, wie der Revisionismus in den Jahren 1978-1979 wirklich in Schwung gekommen ist, um heute einen solchen Auftrieb zu erfahren, daß trotz der schlimmsten Strafmaßnahmen offenbar nichts mehr seinen Vormarsch aufhalten kann.

Im Nürnberger Prozeß (1945-1946) waren Deutsche wegen »Verbrechen gegen den Frieden«, »Kriegsverbrechen« und »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« verurteilt worden. Durch ihre sukzessive Entdeckung bezüglich dieser drei Punkte wurden die Revisionisten gewissermaßen dazu gebracht, eine Revision der Nürnberger Prozesse zu beantragen. Bei den beiden ersten Punkten konnten die Revisionisten ihre Argumente ohne große Schwierigkeiten vorbringen, und wahrscheinlich wird heute kein seriöser Historiker bestreiten, daß in Sachen »Verbrechen gegen den Frieden« und »Kriegsverbrechen« Deutschland von niemandem eine Lektion zu bekommen hat: Es ist nämlich mittlerweile offensichtlich, daß die Alliierten an der Auslösung des Krieges mit schuldig sind und das sie ihrerseits unzählige »Kriegsverbrechen« verübt haben (wenn dieser Ausdruck überhaupt etwas bedeutet, denn der Krieg selbst kann als Verbrechen angesehen werden). Was den dritten Punkt, also die »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« betrifft, wird uns dagegen bis zum Überdruß erzählt, Deutschland habe mit dem Juden-“Genozid” den alleinigen Anspruch auf die Grausamkeit. Aus diesem Grund wurde der historische Revisionismus allmählich das, was die Amerikaner inzwischen als Holocaust revisionism bezeichnet.

Seinen Anklägern zufolge habe sich Deutschland nicht damit begnügt, die Juden zu verfolgen, sie zu deportieren und in Konzentrations- bzw. Arbeitslager zu stecken; solche Verbrechen, daß weiß jeder Historiker, kommen in der Geschichte der Menschheit leider häufig vor, und man braucht heute nur seinen Fernseher einzuschalten, um festzustellen, daß allerlei Menschengruppen weiterhin unter solchen “Verbrechen” leiden. Deutschland, behaupten seine Ankläger außerdem, sei aber viel weiter gegangen. Mit einem riesenschritt in der Grausamkeit habe Deutschland um 1941-1942 die totale Vernichtung der europäischen Juden beschlossen, und es habe zur Verübung dieses spezifischen Verbrechens eine spezifische Waffe entwickelt und benutzt: die Gaskammer (oder den Gaswagen) zur Tötung von Menschen. Mit Hilfe von abscheulichen chemischen Schlachthöfen habe Deutschland einen Kollektivmord in industriellem Maßstab verübt. Dieser Mord (das Genozid) und die Mordwaffe (die Gaskammer zur Tötung von Menschen) sind hierin nicht voneinander zu trennen, und daher ist es unmöglich, wie manch einer zu behaupten, das »ob Gaskammer oder nicht keine wesentlichen Unterschied mache«. Deutschland habe auf diese Weise ein an sich oerverses Verbrechen an den Juden verübt. Die Juden fügen ihrerseits hinzu, die ganze Welt habe die Deutschen wissentlich dieses Verbrechen verüben lassen. Eine so umfassende Anklage führt zu dem paradoxen Ergebnis, daß zu den “Verbrechern” Hitler, Himmler und Göring sich nun ihre “Komplizen” heute auf die Anklagebank gesellen: Roosevelt, Churchill, Stalin, Papst Pius XII., das Internationale Rote Kreuz sowie die Vertreter vieler Länder und Instanzen. Das ist, was mit aller Verbissenheit etwa in den “Holocaust-Museen” der USA von Los Angeles bis Washington ständig behauptet wird, wo sich die heutigen Juden zum Ankläger der ganzen Welt aufwerfen. Sie beschuldigen sogar die jüdischen verantwortlichen Politiker, die während des Krieges in Europa, Amerika oder Palästina lebten; sie wagen, ihnen entweder ihre Kollaboration, oder ihre Gleichgültigkeit, oder die Laschheit ihrer Reaktionen angesichts der “systematische Ausrottung” ihrer Glaubensgenossen vorzuwerfen.

Die ersten Gerüchte von einer Vergasung der Juden durch due Deutschen seien im Dezember 1941 im Warschauer Getto umgegangen.[1] Doch fanden solche Gerüchte während des ganzen Krieges in den Kreisen, die Deutschland feindlich gesonnen waren, nur einen schwachen anklang. Man braucht nur ein Buch wie The Terrible Secret [2] von Walter Laquer zu lesen, um festzustellen, daß die Skepsis allgemein war. Während des Zweiten Weltkrieges hatte man die Erdichtungen der Greuelpropaganda im Ersten Weltkrieg noch sehr gut in Erinnerung, als schon damals Geschichten über Vergasungen von Zivilbevölkerungen (in Krichen oder sonstwo) sowie über Leichenfabriken verbreitet wurden. Das Foreign office sah in den neuen Gerüchte des Zweiten Weltkrieges nur jüdischen Erdichtungen, und viele amerikanische Kreise teilten diese Überzeugung.[3] Edvard Beneš, der (im Londoner Exil lebende) frühere Präsident der Tschechoslowakei, erklärte im November 1942, nach Nachforschungen seiner Dienste, daß entgegen allen Berichten die Deutschen die Juden nicht vernichteten.[4] Der Amerikaner jüdischer Herkunft Felix Frankfurter, Richter am Obersten Bundesgericht, erklärte in diesem Zusammenhang gegenüber Jan Karski: »I can’t believe you« [5] (“Ich kann Ihnen nicht glauben”). Im August 1943 benachrichtigte Staatssekretär Cordell Hull per Telegramm den US-Botschafter in Moskau, es sei ratsam, aus dem Entwurf zur gemeinsamen Erklärung der Alliierten bezüglich “der deutschen Verbrechen in Polen” jeglichen Hinweis auf die Gaskammern herauszustreichen, da, wie die Briten bemerkten, die Beweise unzureichend seien (insufficient evidence).[6]

Selbst nach dem orieg verzichteten hochrangige alliierte Politiker, wie Eisenhower, Churchill und de Gaulle, in ihren jeweiligen Memoranden darauf, die Existenz sowie die Arbeitswiese der Gaskammern zu erwähnen. In gewisser Hinsicht waren alle Skeptiker auf ihre Art Revisionisten. Weder der Vatikan, noch das Rote Kreuz, noch der deutsche Widerstand handelten, als würden sie diesen Gerüchten Glauben schenken, die übrigens die phantastischsten Formen annahmen; Stets galten die Deutschen, als hätten sie die Juden ausgerottet, doch wurden die unterschiedlichsten Vernichtungsverfahren angegeben: Wasserdampf, Gas, Strom, Feuer, Säure, Lutspritzen, Ertränken, Vakuumpumpen usw. Man weiß eigentlich nicht recht, warum das Gas sich letztlich auf dem Markt der Greuelpropaganda durchsetzte.

Der Franzose Paul Rassinier war der erste Revisionist der Nachkriegszeit. Im jahre 1950 begann der damalige Deportierte zunächst in Le Mensonge d’Ulysse[7], dan in einer Reihe von Büchern, den “Mythos von den Gaskammern” anzuprangern. 1976 veröffentlichte der Amerikaner Arthur Robert Butz sein Buch The Hoax of the Twentieth Century[8], das nach wie vor die tiefgründigste Schrift zum Thema Genozid und Gaskammern bleibt. Im jahre 1979 veröffentlichte der deutsche Richter Wilhelm Stäglich seinerseits den Auschwitz Mythos.[9] Dort befaßt sich Stäglich hauptsächlich mit der Art und Weise, wie die deutschen Gerichte zur Entstehung des Mythos beigetragen haben, ähnlich wie die Richter bei den Hexenprozessen, vor allem im Zeitraum 1450-1650, die unsinnigsten Berichte über Pfählen, Roste und Satans Öfen verbürgt haben.

Ohne die besonderen Verdienste von P. Rassinier, A. R. Butz und W. Stäglich schmälern zu wollen, darf ich bemerken, daß der Revisionismus Ende der siebziger Jahre nun materialistisch und wissenschaftlich wurde, und zwar infoge der Nachforschungen des Schweden Ditlieb Felderer vor Ort sowei aufgrund meiner eigenen Entdeckungen in Auschwitz selbst, meiner Betrachtungen über den Einsatz von Zyklon B zu Entlausungszwecken und meiner Überlegungen über die Anwendung der Blausäure in den Gaskammern der US-Gefägnisse zur Hinrichtung der zum Tode verurteilten. Weder P. Rassinier, noch A. R. Butz, noch W. Stäglich waren in Polen an den vermeintlichen Stätten des Verbrechens gewesen, und keiner von ihnen hatte die physikalischen, chemischen, topographischen und bautechnischen Argumente in ihrem Ausmaß wirklich anwenden können, die heute infolge D. Felderers und meiner eigenen Untersuchungen von der jüngsten generation der revisionistischen Forscher gewöhnlich benutzt werden. Die jüdischen Forscher, die die Theorie der Jundevernichtung verfechten, waren ebenfalls “Papierhistoriker” geblieben, wie ich sie nenne: Léon Poliakov und Raul Hilberg verharrten im Bereich der Worte, das heißt im Bereich der Spekulationen.

Es ist erstaunlich, daß Deutschland mit so vielen fähigen Chemikern und Ingenieuren und die USA selbst, denen es an Wissenschaftlern nicht mangelt und die am Ort und Stelle das Beispiel ihrer mit Blausäure funktionierenden Gaskammern hatten, nicht das sehr weite Feld der rein naturwissenschaftlichen Argumentation erkannt haben. Im Jahre 1976 entdeckte ich in Auschwitz sowohl die genauen Konfigurationen der Krematorien, die Gaskammern zur Tötung von Menschen enthalten haben sollen, als auch die Entlausungskammern und die (bis dahin verborgenen) Pläne bestimmter Krematorien. 1978-1979 veröffentlichte ich in Le Monde [10] zwei Texte, in denen ich einige meiner Entdeckungen kurz zusammenfaßte. 1979, auf der ersten Konferenz des Institute for Historical Review in Los Angeles, trug ich diese Entdeckungen ausfürhlich vor. Unter den Zuhörern befand sich Ernst Zündel, ein in Toronto niedergelassener Deutscher. Ab 1985 sollte sich dieser als der eifrigste, der wirkungsvollste unter allen Revisionisten und – das scheinen viele zu übersehen – als einer ihrer Bahnbrecher erweisen. Als erster begriff er, warum ich si großen Wert auf das chemische Argument legte, insbesondere auf die Bedeutung der Technologie der US-Gaskammern in den dreißiger und vierziger Jahren für uns. Er hat begriffen, warum ich so sehr wünschte, daß ein Spezialist dieser amerikanischen Gaskammern selber vor Ort, in Polen, die vermeintlichen hinrichtungs Gaskammern untersucht. Nachdem ich aufgrund meines Briefwechsels mit den US-Gefängnissen in den siebziger Jahren einen solchen Spezialisten in der Person von Fred Leuchter entdeckt hatte, hatte E. Zündel, und nur er, die geniale Idee, diesen zu bitten, nicht nur die Örtlichkeiten zu untersuchen – was meiner eigenen Anregung entsprach –, sondern eine Probenentnahme der Baustoffe vorzunehmen, die die Mauern zum einen der Entlausungskammern, zum anderen der vermeintlichen Gaskammern zu Hinrichtungszwecken bildeten. Im Februar 1988 nahm er das risiko auf sich, Leuchter und ein ganzes Team auf seine Kosten nach Polen zu schicken, um die vermeintlichen Hinrichtungskammern von Auschwitz, Birkenau und Majdanek zu untersuchen. Das Ergebnis der Untersuchung der Örtlichkeiten und der Analysen der Probenentnahmen erwies sich als beeindruckend und fiel völlig zugunsten der revisionistischen These aus. In den folgenden Jahren sollten weitere Gutachten die Richtigkeit des Leuchter-Reports [11] bestätigen. Zunächst das anspruchsvolle Gutachten von Germar Rudolf,[12] dann das verlegene geheime Gegengutachten der Polen [13] und schließlich die Studie des Österreichers Walter Lüftl.[14]

Es erübrigt sich zu sagen, daß Deutschlands Ankläger, sollten sie mit diesen Studien nicht zufrieden sein, selber ihre eigene Expertise durchführen dürfen. Worauf warten sie seit fünfzig Jahren, um es in aller Öffentlichkeit zu machen?

Man kann schon die Bestürzung der Ankläger Deutschlands angesichts der Erfolge des Revisionismus verstehen. Ein halbes Jahrhundert lang haben sie aufrichtig geglaubt, daß die von den Juden im Zweiten Weltkrieg durchlebte tragödie von einem außergewöhnlichen Ausmaß gewesen sei, während diese Tragödie, auf ihre tatsächliche Dimension – daß heißt ohne Gaskammern – gebracht, sich in die lange Reihe der Tragödien in diesem entsetzlichen Konflikt einfügt. Ihre Hstoriker haben unter dem Druck der revisionistischen Untersuchungen allmählich zugeben müssen, daß für den vermeintlichen Völkermord an den Juden weder Befehl, noch Plan, noch Etat zu finden ist;[15] daß Wannsee höchstens eine »silly story« [16] (“törichte Geschichte”) war; daß es über die Mordwaffe keine Expertise gibt, die den Schluß zieht: “Dieser Raum (entweder unversehrt, oder ‘wiederaufgebaut’, oder in Trümmern) hat als Gaskammer zur Tötung von Menschen gedient”; daß keine einzige Autopsie zu dem Schluß führte: “Diese Leiche ist die eines durch Giftgas getöteten Deportierten”; daß Geständnis von Rudolf Höß keinen Wert mehr hatte (»Höss was always a very weak and confused witness« [17], “Höß war immer ein sehr schwacher und verwirrter Zeuge”); daß ihre vermeintlichen Zeugen wahrscheinlich nie eine Gaskammern oder Vergasung gesehen hatten, daß der beste von ihnen, der berühmte Rudolf Vrba, im Jahre 1988 vor einem kanadischen Richter und kanadischen Geschworenen hatte zugeben müssen, daß er in seinem ebrühmten Buch zu diesem Thema von der »poetic licence« [18] oder »licentia poetarum« Gebrauch gemacht hat;[19] daß die Zahl von 4 Millionen Opfern in Auschwitz nur eine fiktive Zahl war [20] und das »Sources for the study of the gas chambers are at once rare and unreliable […]. Besides, from 1942 to 1945, certainly at Auschwitz, but probably overall, more Jews were killed by so-called “natural” causes (starvation, disease, sickness and overwork than by “unnatural” ones«.[21] (“Die Quellen zum Studium der Gaskammern auf einmal rar und unzuverlässig sind […]. Daneben wurden von 1942 bis 1945 sicher in Auschwitz, aber wahrscheinlich überall, mehr Juden durch sogenannte ‘natürliche’ Ursachen (Hunger, Epidemien, Krankheit und Überanstrengung) getötet als durch ‘unnatürliche’.”) Bereits am 2. Juli 1982, am Schluß eines internationalen Kolloquiums, das die Verfechter der vernichtungstheorie an der Pariser Sorbonne veranstaltet hatten, um mir zu erwidern, hatten sich die Exterminationisten als außerstande erwiesen, den kleinsten Beweis für die Existenz und den Betrieb einer einzigen Gaskammern beizubringen. Im Mai 1992 stellte ich meine Herausforderung: »Show me or draw me a Nazi gas chamber!« (“Zeigen Sie mir oder zeichnen Sie mir eine Nazi-Gaskammer!”). Jean-Claude Pressac, auf den die Exterminationisten so sehr vertraut hatten, erwies sich als unfähig, etwa anderes hervorzubringen als »Indizien des Verbrechens«, und er hütete sich wohl, uns eine gesamte physische Darstellung von der Mordwaffe zu liefern.[22]

Am 31. August 1994 traf ich Michael Berenbaum, den Leiter des Forschungsinstituts im Holocaust Memorial von Washington, in seinem Büro, und zwar in Gegenwart von vier Zeugen (zwei auf beiden Seiten). Ich zwang ihn zuzugeben, daß sein Museum paradoxerweise keine einzige konkrete Darstellung von einer Gaskammern der Nazis enthält. (Das Modell des Kremas II ist nämlich nur ein künstlerisches Werk, das in keinem Verhältnis zur Wirklichkeit steht.) Ich fragte ihn nach den Gründen. Schließlich antwortete er mir: »The decision had been made [by us] not to give any physical representation of the Nazi gas chambers.« (“Der Beschluß ist [von uns] gefaßt worden, keine physische Darstellung der Nazi-Gaskammern zu geben.”) Seine Antwort kam der eines katholischen Priesters – M. Berenbaum ist jüdischer Theologe – gleich, der beschlossen hätte, in seiner Kirche jede Darstellung des Kreuzes zu beseitigen. Um zu solch extremen Äußerungen zu kommen, muß man sich schon in einer verzweifelten Lage befinden.

Ich denke, daß M. Berenbaums Glaubensgenossen letztendlich die Gaskammer ebenso aufgeben werden, wie sie die Judenseife und die 4 Millionen-Zahl von Auschwitz aufgegeben haben. Sie werden aber noch weiter gehen. Wie in den letzten beiden Fällen werden sie sich als Mythosentdecker darstellen und die Deutschen, die Polen oder die Kommunisten beschuldigen, den “Mythos von dern Gaskammern” erzeugt zu haben. Sie werden dann zur Stützung ihrer Thesen die Namen von Juden nennen, die ganz oder zum Teil Revisionisten sind (J. G. Burg, Jean-Gabriel Cohn-Bendit, Roger-Guy Dommergue, Arno Mayer, David Cole, Christopher Hitchens, Stephen Hayward…). Sie werden sich sozusagen die schöne Rolle geben.

Durch die Umwandlung des Juden-“Holocaust” in einen nunmehr jeglichen materiellen Inhalts entleerten religiösen Glauben werden sie um so unerbittlicher werden und in den echten Revisionisten intolerante, herzlose, materialistische “Negateure” oder “Negationisten” sehen, die gegen die freie Äußerung religiöser Gefühle sind. Für die Juden werden die echten Revisionisten im Geist also weiterhin Teufel bleiben, auch wenn man ihnen auf der Faktenebene wird recht geben müssen.

Revisionisten sind weder teuflisch noch negativ. Sie haben nichts vom “Geist, der verneint”. Sie sind positiv. Sie behaupten am Schluß ihrer rein positivistischen Nachforschungen, daß bestimmte Überzeugungen lediglich Mythen sind. Solche Mythen sind insofern schädlich, als sie den Haß nähren. Die Revisionisten sind darum bemüht zu beschreiben, was sich abgespielt hat, und nicht, was sich nicht abgespielt hat. Der armen Menschheit verkünden sie alles in allem eine gute Nachricht. Sie streben nur historische Genauigkeit an und hatten keine andere Bestrebung als diese; es stellt sich aber heraus, daß sie, ohne es ausdrücklich angestrebt zu haben, nun gegen die Verleumdung und für die Gerechtigkeit kämpfen. Sie haben gelitten und werden weiterhin leiden, doch glaube ich, daß die Geschichte ihnen letzten Endes recht geben und Gerechtigkeit widerfahren lassen wird.[23]

Robert Faurisson, 23. September 1994

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[1] »Stockholm, Dec. 21 (JTA). More than 1,000 victims of spotted fever in the densely crowded Warsaw ghetto have been put to death by gas […], it is learned today from reliable sources« (“Wir erfahren aus zuverlässiger Quelle, daß mehr als 1000 Opfer des Fleckfiebers in dem stark überfüllten Warschauer Getto durch gas zu Tode gebracht worden sind […]”) (Jewish Telegraphic Agency Bulletin, 22. Dezember 1941, p. 1).

[2] Walter Laquer, The Terrible Secret. An Investigation into the Suppression of Information about Hitler’s “Final Solution”, Weidenfeld and Nicolson, London 1980.

[3] Ebenda, siehe unter “Foreign Office” im Verzeichnis sowie die Seiten 83, 91, 94, 116, 225.

[4] Ebenda, S. 162f.

[5] Ebenda, S. 237.

[6] Foreign Relations of the United States, Diplomatic Papers, Government Printing Office, Washington 1963; Band 1, 1943, S. 416f.

[7] Paul Rassinier, Le Mensonge d’Ulysse, La Librairie française, Paris 1950; dt.: Die Lüge des Odysseus, Verlag Karl-Heinz Priester, Wiesbaden 1959; siehe ebenfalls ders., Was ist Wahrheit? Die Juden und das Dritte Reich, Druffel-Verlag, Berg Am Starnberger See 1982.

[8] Arthur R. Butz, The Hoax of the Twentieth century. The Case against the presumed extermination of the Jews, Institute for Historical Review, Newport Beach (Kalifornien) 1976; dt.: Der Jahrhundertbetrug, Verlag für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, Vlotho 1976. Man sollte die amerikanische Auflage aus dem Jahre 1993 lesen, die in drei verschiedenen Anhängen die vom Verfasser 1979, 1982 und 1992 gehaltenen Vorträge enthält. In dem Vortrag aus dem Jahr 1982 empfehle ich auf den Seiten 350 bis 362 die großartige Beweisführung um »die Geschichte des unsichtbaren Elefanten«.

[9] Wilhelm Stäglich, Der Auschwitz-Mythos. Legende oder Wirklichkeit? Eine kritische Bestandsaufnahme, Grabert-Verlag, Tübingen 1979. Das Buch wurde auf Befehl der deutschen Behörden eingezogen. Eine zweite deutsche Auflage erschien daraufhin in Großbritannien: Der Auschwitz-Mythos […], Vorwort von Mark Weber, Beitrag von R. Faurisson, Bemerkungen von Revilo Oliver, Charles Weber und Arthur R. Butz, Historical Review Press, Brighton, England 1984. In beiden Auflagen stammen die Fotodokumente aus meinen Archiven.

[10] Le Monde, 29. Dezember 1978 und 16. Januar 1979.

[11] An Engineering Report on the alleged execution gas chambers at Auschwitz, Birkenau and Majdanek, Poland, April 5, 1988, 193 S. Ernst Zündel hat diesen Bericht mit einem Vorwort veröffentlicht, daß ich am 23. April 1988 verfaßt habe (Samisdat Publishers, Toronto, Canada).

[12] Rüdiger Kammerer, Armin Solms (Hg.), Das Rudolf Gutachten, Cromwell Press, London 1993.

[13] Die offizielle polnischen Antwort auf den Leuchter-Bericht. Übersetzung aus dem Polnischen von T. Rudolph, verbreitet von E. Zündel (siehe Anm. 13).

[14] Walter Lüftl, “Holocaust: Belief and Facts”, in: Journal of Historical Review, 12, 4, Winter 1992/93, S. 391-420.

[15] In der ersten Auflage von The Destruction of the European Jews (Quadrangle Books, Chicago 1961; S. 177) behauptet Raul Hilberg ganz ruhig, es gebe bezüglich der Judenvernichtung einen Befehl (ja sogar zwei aufeinanderfolgende!). In der 1985 erschienenen zweiten Auflage (Holmes and Meier, New York) gibt er eine völlig andere Sacherklärung: er erwähnt keinen einzigen Befehl mehr; er schreibt, daß es keinen »basic plan« (S. 53) gegeben habe und daß »no single organization directed or coordinated the entire process [of destruction]« (“keine einzige Organisation den ganzen Prozeß [der Vernichtung] geleitet oder koordiniert habe”) (S. 55); er fügt hinzu: »No special agency was created and no special budget was devised to destroy the Jews of Europe« (“Keine besondere Amtsstelle wurde geschaffen, und kein besonderes Budget wurde gebilligt, um die Juden Europas zu vernichten”) (S. 62). Er erklärt das ganze vermeintliche Unternehmen zur Vernichtung der Juden durch… die Gedankenübertragung oder Vorhersagung per Telepathie innerhalb der deutschen Bürokratie: »an incredible meeting of minds, a consensus-mind-reading by a far-flung bureaucracy« (“ein unglaubliches Zusammentreffen von [übereinstimmenden] Meinungen, ein [stillschweigendes] Verstehen der gemeinsamen Ansichten seitens einer weit gespannten Bürokratie”). Diese Äußerung machte R. Hilberg bei einem am 22. Februar 1983 gehaltenen Vortrag und bestätigte sie bei seinem Kreuzverhör im Zündel-Prozeß 1985 in Toronto (Stenogramme, S. 846-848)!

[16] Yehuda Bauer, Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem, erklärt wörtlich: »The public still repeats, time after time, the silly story that at Wannsee the extermination of the Jews was arrived at.« (“Die Öffentlichkeit wiederholt immer noch ein ums andere Mal die törichte Geschichte, am Wannsee sei die Vernichtung der Juden beschlossen worden.”) Canadian Jewish News, 20. Januar 1982, S. 8, die eine Depesche von The Jewish Telegraphic Agency in London wiedergab.

[17] Prof. Christopher Browning, Mitautor der Encyclopedia of the Holocaust gegenüber Christopher Hitchens: »Whose history is it?«, in: Vanity Fair, Dezember 1993, S. 117. Der Professor war vermessen hinzuzufügen: »The revisionists use [R. Höss] all the time for this reason, in order to try and discredit the memory of Auschwitz as a whole« (“Die Revisionisten verwenden [R. Höß] fortwährend aus diesen Gründen, um die Erinnerung an Auschwitz als Ganzes zu diskreditieren.”)

[18] Zündel-Prozeß in Toronto 1985, Stenogramme S. 1447f., 1636. Das besagte Buch heißt: I Cannot Forgive, Bantam Books, Toronto 1964; dt.: Ich kann nicht Vergessen, Rütten & Loening, München 1964.

[19] Schmuel Krakowski, Leiter der Archive von Yad Vashem, und Prof. Yehuda Bauer haben 1990 letztlich zugegeben, daß »the Nazis never made soap from human fat« (“Die Nazis niemals Seife aus Menschenfett herstellten”), Jerusalem Post International Edition, 5. Mai 1990. Auf einem Friedhof im Französischen Nizza trägt ein Grabmal folgende Inschrift: »Cette urne renferme du savon à la graisse humaine fabriquée par les Allemands du IIIe Reich avec les corps de nos frères déportés« (“Diese Urne enthält Seife aus Menschenfett, gewonnen von den Deutschen des Dritten Reiches aus den Körpern unserer deportierten Brüder”).

[20] Für Jean-Claude Pressac beträgt die Zahl der Toten in Auschwitz, überschlägig gerechnet, zwischen 630.000 und 710.000; unter ihnen müßte man zwischen 470.000 und 550.000 vergasten Juden zählen: Die Krematorien von Auschwitz. Die Technik des Massenmordes, Piper, München 1994, S. 202.

[21] Arno J. Mayer, The “Final Solution” in History, Pantheon Books, New York 1988, S. 362, 365. Der Verfasser jüdischer Herkunft lehrt Geschichte an der Princeton University (USA).

[22] Es ist bemerkenswert, daß J.-C. Pressac, der doch zeichnen kann, in keinem seiner Bücher es wagt, uns eine konkrete Darstellung einer vollständnigen Gaskammern mit der Erklärung ihrer »technique and operation zu bieten«. In seinem dicken Buch (Auschwitz: Technique and Operation of the Gas Chambers, Beate Klarsfeld Foundation, New York 1989) schreibt er, daß es keinen »direct proof« (“direkten Beweis”), sondern »criminal traces« (“kriminelle Spuren”) oder »indirect proof[s]« (“indirekte Beweise”) (S. 249) gibt.

[23] Ein grundlegendes Werk zum historischen Revisionismus stammt von der kanadischen Anwältin Barbara Kulaszka, Did Six Million really Die? Report on the Evidence in the Canadian “False News” trial of Ernst Zündel 1988, Samisdat Publishers, Toronto (Starben wirklich sechs Millionen? Bericht über die Beweise im kanadischen Verfahren wegen “Verbreitung falscher Nachrichten” gegen Ernst Zündel 1988).