Über Fred Leuchter
Michael Hoffmann hat mir soeben die neue erweiterte Ausgabe des Buches zugesandt, das er 1985 dem ersten großen Prozeß von Ernst Zündel, in Toronto, gewidmet hatte. (Der zweite große Prozeß sollte 1988 stattfinden.) Das hier vorliegende Werk nennt sich The Great Holocaust Trial [Der Große Holocaust Prozeß] und der Autor bezeichnet es die „Auflage zum fünfundzwanzigsten Geburtstag“.
Vor einigen Tagen, als ich durch das Buch durchblätterte, um mir eine Vorstellung seines Inhaltes zu machen, bin ich auf den Seiten 147-158 an einem Text datiert von 1992 und gezeichnet Fred Leuchter (Autor des berühmten „Leuchter-Berichtes“ von 1988 über die angeblichen Gaskammern von Auschwitz, Birkenau und Majdanek, und ebenfalls Autor, 1989, anderer Berichte über die angeblichen Gaskammern von Dachau, Mauthausen und des Hartheimer Schlosses) stehengeblieben.
Ich hatte eine lebhafte Erinnerung an diesen Text behalten, den ich zur damaligen Zeit als sehr bewegend empfunden hatte, und der, 2010, also achtzehn Jahre später, mir noch bewegender vorkam im Lichte vieler anderer Prüfungen, die im weiteren Nachgang Fred Leuchter heimsuchen würden. Dieser Text trug den Titel Is There Life After Persecution? [Gibt es Leben nach der Verfolgung?] und als Untertitel „The Botched Execution of Fred Leuchter“ [Die verpfuschte Hinrichtung von Fred Leuchter]. Es handelte sich um eine vom Betroffenen gemachte Mitteilung im Oktober 1992 in den Vereinigten Staaten auf der XI. Konferenz des Institute for Historical Review [Instituts für Historische Überprüfung] und wiedergegeben im The Journal of Historical Review [Das Journal für Historische Überprüfung], Winter 1992-1993, S. 429-444.
Ich wünsche mir, daß Fred Leuchter, trotz des Zustandes, in dem er sich nun befindet, die Zeit und die Kraft findet, die Fortsetzung an diesen pathetischen Bericht anzufügen, die man von ihm erwarten kann, und die über das Leben des Autors von 1993 bis zur heutigen Zeit handeln würde. Das Ganze, also der Text von 1992 und dessen Folge, die noch geschrieben werden muß, müßte zumindest ins Französische und ins Deutsche übersetzt werden.
Fred Leuchter ist einer der liebenswürdigsten Menschen, die ich in meinem Leben getroffen habe. Seine Intelligenz, seine Redlichkeit, seine Güte und sein Mut haben mich erstaunt. Seine Leiden sind weitaus weiter gegangen, als daß er uns dies bis jetzt hat sagen können. Die Klarsfelds, die Sabina Citron und die ganze Clique der Holocausttruppe haben, ihn als Zielscheibe nehmend, sein Leben und seine Reputation ruiniert. Zu Boden gefallen hat er gesehen, daß bis zu Revisionisten oder Halbrevisionisten ihn mit Verachtung oder Herablassung behandelt haben. November 1991, in London, als seine Prüfungen und seine Erniedrigungen gerade am Anfang standen, hat ihn der Halbrevisionist David Irving auf verabscheuungswürdiger Art und Weise seinem Schicksal überlassen, bevor er ihn später als „simpleton“ [Einfaltspinsel] titulierte. Und was den Revisionisten Carlo Mattogno anbelangt, so hat er über den „Leuchter-Bericht“ abfällig geurteilt, nicht ohne auf sein Konto die debilen Argumente eines Jean-Claude Pressac zu übernehmen, der doch, Jahre später, sich darüber bewußt wurde, daß er, was ihn betraf, mit der Hilfe und des Geld der Klarsfeld eine „verfaulte“ Akte vertreten hatte, gerade mal gut genug für den „Müllhaufen der Geschichte“ (sic). Ich könnte die Namen einiger andere nennen, die sich kaum besser verhalten haben. Ich werde dies unterlassen.
Ich ziehe es vor, um zu enden, an Fred Leuchter selbst das Wort zu erteilen. Hören wir, was er 1992 an sein Auditorium ausrief. Achtzehn Jahre später stellt seine Erklärung, dessen Gehalt die Zeit bestätigt hat, heute ein ergreifendes Monument dar:
Zur großen Bestürzung derjenigen, die mich hinrichten wollten, ist meine Hinrichtung dermaßen verpfuscht worden, daß ich in der Lage bin hier, vor Ihnen, zu stehen, um die Wahrheit zu sagen und der Welt zu verkünden, daß nicht ich es bin, der gestorben ist, sondern die Geschichte des Holocaust. Ich wiederhole es öffentlich: ich bin [moralisch] verurteilt worden wegen der Behauptung, es habe keine Gaskammern zur Menschentötung in Auschwitz, Birkenau, Majdanek, Dachau, Mauthausen oder im Hartheimer Schloß gegeben. Auf der Seite der Anklage gibt es keine Beweise, sondern nur Unterstellungen, Lügen und Halbwahrheiten. Robert Faurisson, Ernst Zündel und andere waren die ersten, die es gesagt haben. Auch sie, sie sind am Leben, Opfer von verpfuschten Hinrichtungen, aber dennoch in der Lage, die Wahrheit mit zunehmend starker Stimme zu verkünden, die wiederholend sagt: No gas chambers, no gas chambers, no damn gas chambers! [Keine Gaskammern, keine Gaskammern, keine verdammten Gaskammern!]
Heutzutage gibt es nicht mehr eine Person, die zu uns kommen würde, um uns zu versichern, daß sie ihrerseits endlich einen Beweis für die Existenz dieser „verdammten Gaskammer“ entdeckt habe. Daß man es sich sage! Die magische Gaskammer ist nur noch, mit „dem Holocaust“ insgesamt, ein gefälschtes Produkt der Industrie, des Kommerzes und der Religion der Schoah, und das selbst wenn einige Historiker, aus Angepaßtheit oder aus Angst, in ihren Schriften darauf beharren, uns gebetsmühlenartig ihre Existenz zu erklären, jedoch ohne den Beweis dazu zu erbringen.
Zu Beginn des Jahres 2011 können wir es noch mit größerer Gewißheit verkünden als in der Vergangenheit: auf dem alleinigen Gebiet der Wissenschaft und der Geschichte ist der angebliche Holocaust der Juden mit seinen Millionen Überlebenden und wundersam Überlebten und mit seinen magischen Nazi-Gaskammern tot und nochmals tot. Das mediale Überleben der riesenhaften Kriegsschwindels und der phänomenalsten Ente moderner Zeiten hat nicht mehr Sinn als das künstliche Überleben von Ariel Sharon, der seit dem 4. Januar 2006 von seinen Ärzten in einem künstlichen Koma versetzt worden ist, also seit fünf Jahren, Tag für Tag, ohne Hoffnung auf Rückkehr zum Leben. Der letzte jüdische Mohikaner, der versucht hatte, in Auschwitz Beweise zu finden, hat darauf öffentlich am 27. Dezember 2009 verzichtet: es handelte sich um den Professor Robert Jan van Pelt. Den Historikern, die uns mit angeblichen Zeugenaussagen oder Geständnissen überhäuften, hatte ich nach „einem Beweis, einem einzigen Beweis“ über die Wirklichkeit der physischen Vernichtung der Juden durch Hitler oder der seinigen gefragt. Mich danach genauer ausdrückend hatte ich ausgerufen: „Zeigen Sie mir oder zeichnen Sie mir eine Gaskammer!“ Zum Schluß, in der Genauigkeit noch weitergehend, hatte ich in gewisser Weise die Forscher gebeten, sich in die Hauptstadt des „Holocaust“ zu begeben, also nach Auschwitz, dann, im Herzen dieses Lagers, vor die Ruinen, so aussagende, des großen Krematoriums II. Ich hatte sie herausgefordert, uns die geringste Spur, auf und unter dem Dach der angeblichen Gaskammer, der Öffnungen und der Vorrichtungen zum Einschütten des Granulats Zyklon B zu finden. Ich hatte, meinerseits, meine Beobachtung und dessen Folgen in vier Worten zusammengefaßt: „No holes, no Holocaust!“ [Keine Löcher, kein Holocaust!] Weitaus früher hatte ich die Baupläne dieses Krematoriums veröffentlicht, eines Planes, den ich mit vielen anderen in den Archiven des Staatlichen Museums von Auschwitz den 19. März 1976 entdeckt hatte und der seit dem Krieg versteckt gehalten worden war. Dieser Plan zeigte uns an der Stelle, wo man uns die Existenz einer Gaskammer zur Menschentötung weismachte, eine einfache Leichenhalle mit Ausmaßen und charakteristischen Vorrichtungen für die Aufbewahrung von Leichen vor ihrer Kremierung.
Am Ende des Jahres 2011 wird in Frankreich ein Buch erscheinen, der die „Niederlegung von Blumen und Kränzen“ auf der Grabplatte dessen wert sein wird, was der US-Amerikaner Arthur Robert Butz in einem 1976 veröffentlichten meisterhaften Werk bereits The Hoax of the Twentieth Century [Die Mystifikation – oder der Schwindel – des Zwanzigsten Jahrhunderts] nannte. Der Erinnerung an Maurice Bardèche, Paul Rassinier, Louis-Ferdinand Céline und der ganzen Kohorte von Männern und Frauen wird so Gerechtigkeit widerfahren, die, wo auch immer in der Welt, die Genauigkeit der Lüge vorgezogen haben. In der ersten Reihe dieser Kohorte sehe ich Ernst Zündel und Fred Leuchter stehen. Hundert andere echte Revisionisten begleiten sie oder folgen ihnen.
4. Januar 2011