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Das Dritte Reich zur Rettung Griechenlands

Derzeit erwähnen unsere Medien die Möglichkeit eines griechischen Bankrotts. Manchmal, sich inspirierend aus einer verformten Geschichte des Zweiten Weltkrieges, werden sie auch zum Echo von Beschuldigungen und Forderungen gegenüber Deutschland und präsentieren, in Form von Karikaturen, die Kanzlerin Angela Merkel als einen neuen Hitler. Es scheint also interessant zu sein auf einen Aspekt des Verhaltens Deutschlands während dieses Krieges gegenüber Griechenland zurückzukommen, woraus die Deutschen die Briten im April 1941 verjagt hatten.

Die Realität ist, daß während des weltweiten, sich voll im Gange befindlichen Konfliktes, trotz des Partisanenkrieges und trotz der durch die Briten ausgeübten Blockade, Deutschland an Griechenland bedeutende Mengen an Gold geschickt hat, um dort die katastrophale Inflation einzudämmen und nicht ohne Erfolg die griechische Währung zu stabilisieren.

Es hat auch Lebensmittelprodukte an Griechenland geschickt, um die drohende Hungersnot zu bekämpfen, als auch deutsche Exportwaren, und das trotz der Versorgungsknappheit, worunter das deutsche Volk zu leiden begann.

Über Schweden, neutrales Land, hatte sie Kontakt zu den britischen Behörden aufgenommen, von denen sie schlußendlich die Aufhebung der Blockade der griechischen Gewässer erhalten hatte zugunsten eines schwedischen Schiffes, beladen mit deutscher Lebensmittelversorgung, das so, jeden Monat, Triest oder Venedig verlassen konnte um Piräus zu erreichen, ohne das Risiko einer Torpedierung einzugehen.

Zumindest ist das woran der Baron Steengracht van Mayland, der Staatssekretär im Auswärtigen Amt des Reiches gewesen war, die Richter des Tribunals von Nürnberg am 27. März 1946 erinnert hat und dies erklärte, ohne durch die Gegenseite widersprochen zu werden.

(Nach den Prozeßakten vor dem Internationalen Militärgerichtshof von Nürnberg: IMG, Band X, S. 137, und Band XI, S. 474-477, Seiten hier weiter unten wiedergegeben).